Akademischer Vortrag von Kb Benjamin Kalkum Arm!

Am Mittwoch, den 13. Juni 2018, referierte Kartellbruder Benjamin Kalkum Arm! im akademischen Vortrag dieses Semesters über das Thema „Kirche und Sex – neue Perspektiven auf alte Konflikte“ und wurde damit unserem Prinzip der Wissenschaft gerecht.

Der studierte Diplomtheologe aus Bonn schlug bei seinen Ausführungen einen weiten Bogen und gab sowohl historische als auch aktuelle Einblicke zur genannten Fragestellung, mit der sich die Kirche schon lange beschäftigt. Neben der Erkenntnis, dass nur Körper und Seele gemeinsam die Sexualität eines Menschen ausmachen, erläuterte der Referent, wie der Begriff der Liebe verstanden werden kann und mit der Sexualität verknüpft ist. Benjamin Kalkum ging dabei auch auf Fragen des Publikums ein und streute kurze Exkurse hierzu in seine Ausführungen ein. Durch sein fundiertes theologisches Wissen lauschten alle sonst eher technisch interessierten Bundesbrüder den Ausführungen Benjamins aufmerksam.

Im Anschluss daran freuten sich die Wikinger, dass Benjamin aufgrund seiner häufigen Aufenthalte auf dem Wikingerhaus und zahlreicher persönlicher Bindungen über die letzten Jahre dem Wiking als B-Philister beitrat und an diesem Abend in die Reihen der Bundesbrüder aufgenommen wurde.

Damenprogramm zum 114. Stiftungsfest

Eine kleine, aber feine Runde versammelte sich am Samstag um 14 Uhr auf dem Haus.

Begleitet wurden wir vom lieben vx Nicolas Freches und Felix Harhaus.

Gut gelaunt und schon sehr gespannt auf das Programm, was uns Damen erwarten würde, liefen wir gemeinsam los gen Stadt.

Angekommen am Katschhof, bereicherten noch drei weitere Damen unseren Kreis, wo auch schon unser erster Programmpunkt begann. Hier besuchten wir das „Centre Charlemagne“, das Aachener Stadtmuseum, welches nach Karl dem Großen – Aachens wohl bekanntester und bedeutendster Persönlichkeit benannt wurde.

Wir erfuhren sehr viel Wissenswertes und Interessantes über die Stadt durch verschiedenste Ausstellungen, die uns quer durch die Geschichte Aachens führte.

Begonnen mit einem Modell der Stadt im Wandel der Zeit, gefolgt von Ausstellungsstücken und Informationstafeln zu den ersten Siedlungen der Stadt an den heißen Quellen im 5. Jh. v. Chr. bis zum 7. Jh. n. Chr. Des Weiteren informierten sehr anschauliche Modelle über den Bau der „Aachener Pfalz“ sowie der Marienkirche.

Zu sehen waren außerdem Ausstellungen zum Neuaufbau der Stadt nach dem großen Stadtbrand sowie der Entstehung des Kurwesens zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert. Fortgesetzt wurde dies durch Exponate über Aachen, zu einer aufstrebenden Industriestadt ab dem 19. Jahrhundert. In diesem Rahmen erfuhren wir Wissenswertes über die französische Besatzung 1794-1814 und die Übernahme durch Preußen 1814, ferner über die Förderung des Bildungssytems.

Schon fast wieder am Ende angelangt, konnten wir unseren Wissenshorizont über die wichtigsten Ereignisse in der Zeit im 20. und 21. Jahrhundert erweitern. Hier wurde veranschaulicht, wie sich die Stadt von der Frontstadt zur Europastadt entwickelte. Abgerundet wurde dies durch eine Ausstellung über verschiedenste Jugendkulturen im Wandel der Zeit.

So viel Bildung macht hungrig – das dachte wohl auch unsere charmante männliche Begleitung.

Dafür hatten sie sich etwas ganz Besonderes für uns ausgedacht: Eine Weinverkostung im „Vertikal – die Weinbar“. Hier ließen wir diesen lehrreichen Mittag in gemütlicher Atmosphäre und bei guten Gesprächen ausklingen. Dazu wurden wir von Anabell Klein mit leckeren Köstlichkeiten passend zu edlen Tropfen verwöhnt.

Ganz herzlichen Dank für die Organisation und Gestaltung dieses wunderbaren Mittags und Nachmittags an Nicolas und Felix! Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, unser Wissen über die Stadt Aachen zu erweitern und dies anschließend in einer so schönen Runde ausklingen zu lassen – gerne wieder!

 

Festkneipe zum 114. Stiftungsfest

Nach unseren beiden recht intensiven Haus- und Gartentagen, deren Ergebnis einhelliges Lob erntete, wurde wie jedes Stiftungsfest auch die 114. Ausgabe dieses feierlichen Anlasses mit einer Festkneipe auf dem Wikingerhaus begonnen, zu der sich junge und alte Wikinger in trauter Runde trafen. Bei studentischen Liedern und zum Gespräch anregenden Worten des hohen Seniors Luca Hetterscheidt schwelgte man in alten, weniger alten und geradezu aktuellen Geschichten. Insbesondere durfte der Senior unseren Bb Martin Kiel zu seiner kürzlich angetretenen Professur für erneuerbare Energien an der FH Dortmund beglückwünschen, der damit ein herausragendes Beispiel für all unsere Bundesbrüder hinsichtlich des Wissenschaftsprinzips darstellt.

Die Wiedersehensfreude vieler Bundesbrüder und Gäste war über den gesamten Abend mit Händen greifbar, sodass sich eine heitere Runde entwickelte. An dieser Stelle wollen wir auch nicht verhehlen, dass für die nächsten Festkneipen der hochfestliche Anlass mit seinem typischen Comment den Verlauf des Abends wieder stärker prägen soll. Schließlich braucht auch jede unterhaltsame Veranstaltung ihre Potentiale, die man beim nächsten Mal noch besser umsetzen kann.

Nach der gewohnten Stärkung in der Pause oblag es Bb Felix Seidel, sich im Inoffiz von der nahezu vollständig besetzten Corona unterhalten zu lassen. Letztere kam diesem Auftrag mit einer Mischung aus akademischen und humoristischen Beiträgen nach, sodass ein eindeutiger Gewinner bis zum traditionellen Aachener Mitternachtsschrei nicht feststellbar war.

Im weiteren Verlauf des Abends nutzten die Anwesenden die Gelegenheit zu vertieften persönlichen Gesprächen bei allseits prächtiger Laune, sodass den Worten des Aachener Mitternachtsschreis zum neuen Tag zumindest bei einigen BbBb alle Ehre gemacht wurde.

Haus- und Gartentage

Am 7.06. und 8.06.2018 haben wir uns vor unserem 114. Stiftungsfest wieder zu unseren Haus- und Gartentagen getroffen. Diesmal kamen einige unserer Bundesbrüder um uns beim verschönern des Wikingerhauses, anlässlich des Stiftungsfestes zu helfen. Um 7:30 Uhr haben wir uns getroffen und eine kurze Diskussion zum Thema „Vollgeld“ beim gemeinsamen Frühstück geführt. Wir haben es nach längerer Planung geschafft unsere Ahnengalerie zu reparieren, die Lichtschächte mal wieder zu säubern, das Dach unseres Fuxbaus von Moos und anderem Dreck zu befreien, sowie die Silikonfugen unserer Dusche zu erneuern. Gegen 13:00 Uhr haben wir uns dann wieder zum gemeinsamen Mittagessen getroffen, bei dem es, anlässlich des warmen Wetters, Kartoffel und Nudelsalat gab. Am Freitag haben wir dann alle noch unerfüllten Aufgaben erledigt und die Festkneipe aufgebaut.